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Entlang der Rur—Quelle |
Nun überqueren wir gleich hier die Strasse und nach wenigen hundert Metern Waldweg treffen wir auf eine eigenartige, wellige heideähnliche Landschaft. Sie ist in ihrer Art einzigartig und steht unter strengem Naturschutz. Es ist das "Wallonische Venn", Ein Teilstück des "Hohen Venns" . In seinen Sümpfen irgendwo entspringt ihre Rur! Die direkte Quelle ist nicht zugänglich. Wenn man sich denn eine Quelle so vorstellen kann? Es ist eher ein Sumpf, wo die Rur an „einer Seite“ abfliesst . Damit diese Urlandschaft unbeschädigt bleibt, darf man sie nur auf den zugelassenen Wanderwegen betreten. Wir verweilen ein wenig in dieser sehr schönen Ecke und lassen die Athmosphäre auf uns einwirken: Munter singende Vögel, , ein leichter Wind, hin und wieder murmeln vorbeiziehende Wanderer, und die Sonne brennt sehr heiss , aber dank dem Wind ist es trotzdem angenehm - Kurz um, man kann sich hier wohl fühlen. Dann ziehen wir los, denn genau hier beginnt unsere Reise entlang der Rur. Das Hohe Venn ist eine Moor und Heidelandschaft, welche sich klar und deutlich vom "normalen " Mittelgebirge abhebt: Statt bewaldeter Berge und Täler , ist die Landschaft eher flach und Bäume nur mehr vereinzelt oder in einzelnen Waldparzellen anzutreffen. Grosse Moorflächen und Wiesen machen sich zwischen einzelnen Fichtenwaldstücken breit. Abgesehen von einzelnen Höfen und Restaurants an den Strassen ist diese Gegend menschenleer. Es ist der Teil einer eiszeitlichen Urlandschaft, welcher bis heute erhalten blieb und darum sehr schützenswert! Die Entstehungsgeschichte dieser Landschaft reicht bis eine halbe Milliarde! Jahre zurück: Damals entstanden die Schiefersteine und bildeten eine Hochebene. Dieser Schiefer verwitterte an seiner Oberfläche zu wasserdichtem Ton worauf sich die Niederschläge stauten. daraufhin entstanden sehr viel später die Moore . Überschüssiges Wasser floss an den Rändern dieser Hochebene in Bächen ab, so auch die Rur. Hier oben ist übrigens auch gleich die erste "Rurbrücke" anzutreffen: es ist eine rote Spundwandplatte welche über einen „kleinen Bach" gelegt wurde. Dieser Bach ist die Rur - nach noch nicht ein mal einem Kilometer Flusslänge . Ihr Wasser ist von den Sümpfen bräunlich, aber trotzdem klar .
Sie fliesst grob gesagt weiter nach Nord- Ost- Ost weiter. |
...hier beginnt unsere Reise entlang der Rur... |
Hohes Venn-Quellgebiet der Rur 1-3 |
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